Europäische WildkatzeEuropäische Wildkatze

Europäische Wildkatze

Tieranlage Wildkatze

Die Tiere werden mittels einer automatisch gesteuerten Anlage gefüttert, die ihnen zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten ihre "Beute" frei gibt. Dies soll die Tiere aktivieren und lässt sie ihre potentielle Beute belauern.
Details

Beobachtungstipp

Wildkatzen ruhen gern in Höhlen oder auf erhöhten Plätzen. Entdeckst du dort eine Wildkatze?

Europäische Wildkatze

Felis silvestris

Wussten Sie ... dass Wildkatzen den Duft von Baldrian lieben und von ihm regelrecht angezogen werden? Die im Baldrian enthaltenen Alkaloide wirken auf beide Geschlechter wie Sexuallockstoffe.

Familie

Katzenartige (Felidae)

Verbreitung

Die Europäische Wildkatze (oder Waldkatze) lebt in der Schweiz vorwiegend im Jura. Aus dem Mittelland ist sie durch die dichte Besiedlung verdrängt worden und bis in die Alpen hat sie sich wegen der grossen Schneehöhen nie ausgebreitet.

Lebensweise

Europäische Wildkatzen sind Einzelgänger und verteidigen ein Revier. Die Muttertiere leben bis in den Spätherbst mit ihren Jungen zusammen. Männchen haben grössere Territorien und unternehmen zur Paarungszeit weite Wanderungen. Weibchen sind dagegen ortstreu. Wildkatzen sind vor allem in der Dämmerung aktiv und leben äusserst heimlich.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit der Wildkatze ist im Februar und März. Nach einer Tragzeit von 9 Wochen bringt die Katze drei bis vier Jungtiere zur Welt.

Nahrung

Wildkatzen sind reine Fleischfresser. Sie fressen Kleinsäuger (Mäuse), aber auch Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische.

Sinne

Wildkatzen sehen ausgezeichnet, insbesondere in der Dämmerung. Ihr Gehör ist ebenfalls sehr gut entwickelt.

Mehr zur Europäischen Wildkatze?

Informationen im Zootier-Lexikon

Die Wildkatze im Langenberg

Seit 1982. Die 2006 errichtete, strukturreiche neue Anlage ist gut auf die Bedürfnisse der Wildkatzen abgestimmt. Die Tiere werden mittels einer automatisch gesteuerten Anlage gefüttert, welche ihnen zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten ihre «Beute» frei gibt. Dies soll die Tiere aktivieren und lässt sie wie in freier Wildbahn ihre potenzielle Beute belauern.