R wie Ranger und Regeln

Wir sind Gäste im Wald

Im Sihlwald hat die Natur Vorrang, Menschen sind willkommen. Damit sich die Natur möglichst ungestört entwickeln kann, braucht es Regeln. Das Ranger-Team sorgt dafür, dass diese eingehalten werden.

Rangerinnen und Ranger patrouillieren regelmässig durch den Sihlwald. Sie sind dafür zuständig, dass der Prozessschutz umgesetzt und die geltenden Verordnungen eingehalten werden. Sie kennen den Wald genau und können Wanderern und Spaziergängerinnen Auskunft über die verschiedenen Zonen und die Besonderheiten des Sihlwalds geben.

Der Rangerdienst im Naturerlebnispark umfasst viele Aufgaben. Primär sorgt das Team dafür, dass alle Regeln und Schutzbestimmungen eingehalten werden und fungiert als Parkaufsicht. Ausserdem stehen die Ranger und Rangerinnen den Besuchenden mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterhalten regelmässig die Wege und legen morsche und tote Bäume präventiv neben den Wegen ab, um für die Sicherheit von Wandererinnen und Radfahrern zu sorgen. Das Ranger-Team kontrolliert Wegweiser und Infrastrukturen und repariert diese bei Bedarf. Zusätzlich überwachen die Rangerinnen und Ranger die Flora und Fauna im Park und gehen gegen invasive Neophyten vor. Grundsätzlich wird der Natur Vortritt gewährt. Jedoch greifen die Ranger, wenn nötig, zielgerichtet in Lebensräume ein und werten diese auf.

Ausschnitt Rendez-Vous im Park: Einblick in den Ranger-Alltag

Ausschnitt SRF bi de Lüt: Rangerin Nicole Aebli unterwegs im Sihlwald

Im Sihlwald gelten strengere Regeln als in anderen Wäldern, da es sich um ein Waldreservat mit einer streng geschützten Kernzone handelt. Zudem birgt der Sihlwald für Besuchende mehr Gefahren als herkömmliche Wirtschaftswälder. Durch dürre Äste und durch die hohe Totholzmenge ist insbesondere während oder direkt nach Unwettern und anderen Extremereignissen, wie langanhaltende Regenfälle, viel Schnee oder Hitze- und Dürreperioden, Vorsicht geboten. Es ist wichtig, dass man sich an die Regeln und Warnungen hält. In der Naturerlebniszone dürfen sich die Besucher:innen abseits der Wege im Wald bewegen, Reiten und Radfahren ist auf den dafür bezeichneten Wegen gestattet, Grillieren ist an markierten Feuerstellen erlaubt und Hunde sind an der Leine willkommen. Gäste sind angehalten, ihren Abfall mitzunehmen und zuhause zu entsorgen. Zelten, Campieren und im Freien Lagern sind nicht gestattet.

In der Kernzone gilt: Wegpflicht und Feuerverbot, das Sammeln von Pflanzen und Pilzen ist hier nicht erlaubt.