Beobachtungstipp

Da der Waldlaubsänger mit seinem grüngelben Gefieder im Wald gut getarnt ist, lässt er sich einfacher an seinem Gesang erkennen: ein Trällern oder ein wehmütiges "tüh tüh".

Nach dem stürmischen Wetter ist im Sihlwald weiterhin Vorsicht geboten. Bitte achten Sie auf lose Äste.

Waldlaubsänger

Phylloscopus sibilatrix

Wussten Sie … dass der Waldlaubsänger sein Nest auf dem Boden baut?

Familie

Laubsängerartige (Phylloscopidae)

Lebensweise

Der Waldlaubsänger lebt in naturnahen, buchenreichen Laubwäldern. Als Langstreckenzieher verbringt er den Winter in Afrika.

Fortpflanzung

Er baut sein kugelförmiges Nest am Boden. Der Eingang ist immer von einem niedrigen Zweig aus erreichbar. Die Brutzeit ist von Mai bis Juli. Nach 13 Tagen schlüpfen sechs bis sieben Junge.

Nahrung

Auf dem Speisezettel des Singvogels stehen hauptsächlich Insekten und Spinnen.

Gefährdung

Der Waldlaubsänger wird in der Schweiz als verletzlich eingestuft und ist eine Prioritätsart zur Artenförderung. Umso erfreulicher ist es, dass er seit einigen Jahren wieder im Sihlwald anzutreffen ist. Da er ein Bodenbrüter ist, ist es in der Brutzeit besonders wichtig, Hunde im Wald an die Leine zu nehmen.

(Bilder: Wildnispark Zürich, Stefan Eichholzer)