Sie kehren zurück!

Die seltenen Arten im Sihlwald

Der Kleine Kugel-Stutzkäfer, die Zitronengelbe Tramete und das Grüne Koboldmoos gehören zu den seltenen Arten, die heute im Sihlwald zu finden sind.

Eine grosse Menge an Totholz und Wälder, in welchen der natürliche Kreislauf intakt ist, dies sind Voraussetzungen für Lebensräume von sogenannten «anspruchsvollen Arten». Diese erfüllt der Sihlwald immer mehr. Seit 25 Jahren wird der Natur hier der Vortritt gewährt und so kehren seltene oder gar ausgestorben geglaubte Arten wieder ins Schweizer Mittelland in den Sihlwald zurück. So auch der Kleine Kugel-Stutzkäfer (Abraeus parvulus).

In den vergangenen 25 Jahren hat sich im Sihlwald vieles verändert: Das Totholzvolumen hat sich in den letzten 20 Jahren praktisch verdoppelt und liegt nun weit über dem Schweizer Durchschnitt. Stürme wie Burglind 2018 oder Trockenperioden im Sommer, sowie anschliessender Borkenkäferbefall haben diesen Prozess beschleunigt. Damit bietet der Sihlwald seltenen und gefährdeten Arten einen idealen Lebensraum: Über 6000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten brauchen totes Holz als Lebensgrundlage. Der Sihlwald entwickelt sich zu einem Hotspot für seltene Arten. 

Deswegen sind Naturwaldreservate wie der Sihlwald für das Überleben von anspruchsvollen Arten essenziell.

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Zitronengelbe Tramete © Stefan BlaserZitronengelbe Tramete © Stefan Blaser

Zitronengelbe Tramete © Stefan Blaser

Zitronengelbe Tramete (Flaviporus citrinellus) © Stefan Blaser

Kleiner Kugel-Stutzkäfer © Oddvar HanssenKleiner Kugel-Stutzkäfer © Oddvar Hanssen

Kleiner Kugel-Stutzkäfer © Oddvar Hanssen

Kleiner Kugel-Stutzkäfer © Oddvar Hanssen