22. Dezember 2014

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Stachliges Weihnachtsmenü für die Elche im Langenberg

Medienmitteilung
«Alle Jahre wieder …» gilt auch für die Elche, Pferde, Hirsche und Wisente im Wildnispark Zürich. Denn jedes Jahr kommen die grossen Pflanzenfresser im Park in den Genuss von nicht verkauften Weihnachtsbäumen.
22. Dezember 2014

Hunderte von Weihnachtsbäumen stapeln sich jeweils nach dem 24. Dezember vor dem Betriebsgebäude des Wildnispark Zürich Langenberg – und machen so das Jahresende auch für die grossen Pflanzenfresser im Park zum Fest. Besonders die sechs Elche freuen sich über die stachligen Geschenke. Aber auch Wildpferde, Hirsche und Wisente dürfen an den Tännchen knabbern. Aus der ganzen Region – von lokalen Gärtnereien und Händlern – kommen die nicht verkauften Weihnachtsbäume zusammen. Gebrauchte Bäume können nicht an die Tiere verfüttert werden. Lametta- und Wachsreste würden den Tieren schaden, und die Kontrolle jedes einzelnen Baumes wäre zu aufwendig.

Verwertung bis zur letzten Nadel

Bis zu sechs Christbäume frisst ein ausgewachsener Elch pro Tag. Die Tiere lieben nährstoffreiche Pflanzenteile wie Zweige, Knospen und Nadeln. Elche sind wahre Futterspezialisten, die ihre Nahrung ganz gezielt aussuchen. «Im Frühling, Sommer und Herbst fressen Elche Salweiden. Im Winter stellen sie dann auf Nadelbäume um», sagt Urs von Riedmatten, Leiter Betrieb Tiere. «Die nicht verkauften Weihnachtsbäume sind jedes Jahr eine wahre Delikatesse für unsere Tiere.» Und die kahl gefressenen Stämme und Äste werden zu Holzschnitzeln verarbeitet und landen in der Heizung des Betriebsgebäudes.

Weitere Auskünfte

Judith Falusi
Leiterin Marketing Wildnispark Zürich
Tel. 044 722 55 26
judith.falusi@wildnispark.ch

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